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Marokkoerlebnisse unserer Besucher

Marrakech, März 2001

Ehrlich gesagt, bin ich zusammen mit meiner Mutter nur nach Marokko geflogen, da ich einen "kleinen Einrichtungstick" habe und so hoffte ich, dort relativ billig Lampen zu finden. Ich weiß nicht mehr genau, welche Vorstellungen ich mir von Marokko gemacht hatte, auf jeden Fall wurden diese enttäuscht: denn dieses Land hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Eigentlich weiß ich nicht, was mich am meisten faszinierte:
die Farben, die Landschaft, die Städte oder die Menschen! Ich werde nie mehr den Geruch der Souks in Marrakech vergessen: dieses unvergleichliche Aroma von Cumin (Kreuzkümmel), Fleisch, Menschen, welcher einem zunächst die Luft zum Atmen nimmt, den man aber nach der Rückkehr in Deutschland nie mehr missen möchte. Jedes Mal, wenn ich meinen marokkanisch aufgefrischten Gewürzschrank öffne, fühle ich mich wieder dort. Dieses Land hat mich dermaßen verzaubert, dass mein derzeitiger Freund wahrscheinlich nicht ganz zufällig auch Marokkaner ist. Von ihm lerne ich das Land noch einmal kennen, aus einer etwas nüchterneren, aber nichts desto trotz, interessanten Perspektive. 
Nächstes Jahr werde ich zusammen mit ihm nach Rabat fliegen, und wir werden uns von Freunden, Familien zu Freunden, Familien hangeln und so das ganze Land bereisen. Die Freude ist dementsprechend groß! Jeder, der Marokko nur vom Hören-Sagen kennt, und glaubt, dass es dort nur von aufdringlichen Verkäufern und Taschendieben wimmelt, sollte es dennoch wagen, einen Urlaub dort zu verbringen, denn, wenn man sich voll und ganz auf das Land einlässt, und nicht gleich zurückschreckt, wenn man angesprochen wird, wird man mit einer Herzlichkeit und Offenheit aufgenommen, welche in unseren Kreisen nur noch selten zu finden ist. Und ehrlich gesagt: aufdringliche, entnervte Menschen kennen wir in Deutschland auch zur Genüge, oder?

Marokko - Urlaub auf dem Bauernhof

Wir waren im April 3 Wochen in Marokko. Wir hatten das Glück, dass meine Freundin mit einem Marokkaner verheiratet ist und wir mit ihnen mitfahren konnten. Wir fuhren die ganze Strecke mit dem Auto! 
Wir wohnten dann in der Nähe von Tanger auf einem Bauernhof. Es war sehr interessant, mitzuerleben, wie die Leute dort leben. Das kann ich echt nur empfehlen, das alles würde man in einem Hotel nie sehen. Wir saßen mit der ganzen Familie an einem niedrigen Tisch und aßen Couscous aus einer Schüssel mit den Händen. Es war total lecker und sehr gemütlich. Es war ganz ruhig ringsum, nur die Tiere konnte man hören. 
Wir besuchten auch Tanger, Asilah, Larache, Fes und Meknes. Die Medinas und die Märkte waren sehr faszinierend. Überrascht waren wir auch, dass die Leute überall sehr freundlich waren, wo man sonst immer von lästigen Teppichhändlern hört! Schöne Strände hat Marokko ebenfalls zu bieten, aber zum Baden war es noch zu kalt. 
Würde mich freuen, wenn ihr mir auch eure Marokkoerlebnisse schreibt: Edith ed_er.stadler@gmx.at 

Todeskandidaten

Wir schreiben den 4.märz 2001. Der todeskandidat kreist auf 3x3 meter und weiß noch nichts von seinem schicksal.
Er schnuppert frische meerluft und vermisst wahrscheinlich seine familie, darum ruft er wohl in rytmischen abständen nach ihr. 
Seinen schicksalsgenossen in der nachbarschaft auf den terassen von essaouira ergeht´s nicht anders, ein wildes durcheinanderrufen, aber jeder bleibt für sich allein. 
Die kinder kommen sogar hoch auf die terasse und sprechen ihm gut zu, den er stirbt für eine gute sache. 
Und mit ihm millionen seiner artgenossen in essaouira, ganz marokko und der restlichen muslimischen welt, alle am gleichen tag. 
Keine angst, die rede ist hier vom ait al´kbir, dem höchsten fest der moslems und unser opfer auf der terasse, das ist ein hammel. Deshalb wird dieses fest auch hammelfest genannt. 
Jede familie, die etwas auf sich hält kauft zu diesem fest ein männliches schaf, eben einen hammel und hält in bis zum schlachttag, diese jahr der 6.märz, auf der terasse mit bohnen und anderen leckereien am leben.
Fast so wie in europa kurz vor weihnachten, wenn die weihnachtsbäume auf der terasse auf ihren einsatz warten.
Nur hier geht´s etwas blutiger zu, die moslems schächten.
Das heißt konkrett, das die metzger am 6.märz alle hände voll zu tun haben. Jedem hammel schneiden sie auf der hausterasse die gurgel durch und lassen ihn dann erst mal ausbluten.Millionen liter blut allein in marokko. Was ist das ende vom lied, jede familie verputzt so einen ganzen hammel in ca. einer woche und mag danach erst mal kein fleisch mehr sehen. Verständlicher weise haben alle metzger in der festwoche geschlossen, es würde keiner fleisch kaufen.
das war´s vom 4. märz 2001 über den terassen von essaouira, unser hammel in der nachbarschaft hat aufgehört zu blöken und sich schlafen gelegt. Er weiß ja nicht was wir wissen, das morgen sein letzter tag anbricht...

Im Sommer 99 fuhren meine Eltern,...

Geschwister, meine Freundin und ich nach Marakkesch. Die bewundernswerteste Stadt die wir in unserem leben sahen. Der Strand, die netten und hilfsbereiten Leute, die gutaussehenden Jungs und das wunderbare Essen vor allem Cous Cous haben uns inspiriert. Wir werden diesen Urlaub niemals vergessen das war unsere schönste Zeit. Ich hoffe wir werden dort bald wieder hinfahren. Ich kann's jedenfalls nur jedem empfehlen!!!

Praktikum der besonderen Art

Ich bin Studentin aus Heidelberg und mit einer kleinen Gruppe nach Essaouira gefahren, um am CFI ein Praktikum zu machen. Ein Sprichwort sagt: Wenn Du nach Marokko reist, wirst Du zwei Mal weinen. Das erste Mal bei der Ankunft, weil aber auch wirklich gar nichts funktioniert und alles chaotisch wirkt; das zweite Mal bei der Abreise, weil die Trennung von Land und Leuten so schwer ist. Genau so habe ich es auch empfunden. So viele und nette Menschen haben uns während der zwei Wochen begleitet, uns gezeigt, wie man mit wenig Hektik und in aller Ruhe zwischen Gebet und Minzetee lebt, wie man Cous-Cous mit den Fingern zu kleinen Bällchen rollt und zur Gnaouamusik tanzt. Wie in tausend und einer Nacht ist die Zeit vergangen und jetzt, zurück im hektischen Deutschland suche ich die Läden nach frischer Minze ab und hoffe auf ein Widersehen!

Liebe Grüße an alle! baumfalb@ph-heidelberg.de

vor 25 jahren war ich als ausreiserin in marokko

Hallo, vor 25 jahren war ich als ausreiserin in marokko, eljadida. das foto das man sieht wenn man eljaddida anklickt - auf der kleinen ecke die man sieht von einem haus, in dieser häuserrei wurde ich von einer netten famlie aufgenommen, leider weiß ich nicht mehr namen und adresse, gerne würde ich wieder einmal mit ihnen kontakt haben. die mutter hieß halima und ein sohn hamid, der vater war taxifahrer und sie hatten nur eine tochter sonst nur söhne. einer davon war behindert. also fall die jemand kennt, schreibt mir doch

 u.noman@taxi31300.at 

am 26.6.00 sollte es soweit sein: 

Unser urlaub nach Essaouira war gebucht. man waren wir aufgeregt! meine beste Freundin , ihre Eltern und ich saßen also im Flieger Richtung Agadir, von dort sind wir mit einem Taxi nach essaouira gefahren, und all diese eindrücke von der Landschaft und den Menschen : es war einmalig! es war für meine Freundin und mich das erste mal und wir hatten drei Wochen vor uns liegen. wir machten einige Stopps um gemeinsam mit unserem liebenswerten Taxidriver Tee zu trinken und zuckersüße Bananen zu essen. die sonne knallte ! dann sind wir nach drei stunden fahrt angekommen und haben uns (es war schon spät am Abend) todmüde ins bett gelegt (wir hatten ein traumhaftes haus). doch dann fing es schon mit Katzengejaule an, oh je irgendwie haben wir uns das schon anders vorgestellt, aber während der drei Wochen hat sich so einiges geändert! am nächsten morgen erkundeten wir dann mit unseren Eltern die Stadt, denn sie kennen essaouira schon ziemlich lange. So saßen wir dann in einem der cafren, w dann hatten wir einen Ausflug geplant nach Sidi Kauki, wir fuhren also mit unserem lLeblings- Taxidriver durch die wunderschönen Landschaften und ich muss sagen der strand von Sidi Kauki ist eine reise wert, so einen schönen strand habe ich noch nie gesehen! wir badeten in den hohen wellen und konnten einfach nicht glauben was es für schöne orte auf dieser Welt gibt... und diese süßen Esel und Hunde überall, oh da kann man schwach werden! am liebsten hätten wir beide einen mitgenommen... Essaouira war unser schönster urlaub den wir je hatten und nächsten Sommer werden wir wiederkommen, ganz bestimmt!!!!!!

liebe grüße Caro

Marokkoerlebnis geheiratet:

Klar habe ich ein Marokkoerlebnis.......:-) Dieses habe ich jetzt geheiratet! :-)) Essaouira ist eine wunderschöne Stadt und irgendwann, werden wir dort mal leben. 
Viele Grüße Anja

Erster Marokkourlaub:

La Fiche Verte Weil es in Deutschland's Mitte so kalt und nass war, fuhren wir gen Süden, um irgendwo die Sonne zu erhaschen. Es war schon ziemlich spät im Dezember und die Aussicht auf Sonne ist zu dieser Jahreszeit zugegebenermaßen nicht besonders groß.

In Lyon hatten wir sieben Grad minus, in Marseille regnete es. Rastlos und sonnenhungrig schwenkten wir ab nach Westen. Unser ersten richtiger Stop sollte uns in Barcelona ein wenig Ruhe verschaffen. Das einzige Hotel, welches uns morgens um sechs aufnehmen wollte, lag an einer der verkehrsreichsten Durchgangsstrassen. Da wir bei dem Lärm hier sowieso kein Auge zu bekommen hätten, fuhren wir nach einer Ehrenrunde durch die Stadt weiter. Die meisten Hotels und Gästehäuser erholten sich von der vergangenen Saison oder bereiteten sich wahlweise für die kommende vor und waren verriegelt und verrammelt. Endlich fanden wir eine passable Herberge, die uns ein Bett lieh. Ganz Südspanien schien sich in einer Art Generalreinigungsphase zu befinden. Der Regen hörte einfach nicht auf, und so kamen wir nach Algeciras. Auch hier war es ungemütlich. Also beschlossen wir, den Sprung über die Meerenge zu wagen und kauften ein Ticket für die Fähre nach Tanger. Als wir in der Schlange standen und auf die Einschiffung warteten, Wir verstanden so viel, dass es ratsam sei, ein Hotel zu finden, um zu übernachten. Gesagt, getan. Aus der einen Nacht wurden dann drei, weil der Wind sich einfach nicht legen wollte. Wir bekamen auf diese Weise einen intensiven Eindruck von Algeciras. Am Morgen des vierten Tages wurden wir in aller Frühe von trampelnden Füßen und umherlaufenden Menschen geweckt. Aha, das war das Signal, dass die Fähre sich bald in Bewegung setzen würde.

Wenige Stunden später waren wir dann in Ceuta. Unzählige Menschen warteten auf ihre Abfertigung und hingen in Trauben vor den Fensterluken der verschiedenen "Abteilungen" und warteten darauf, dass ihre Pässe mit den sehnlichst erwarteten Stempeln versehen wieder auftauchten. Ich war zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent. Da unsere Fahrt in die Sonne uns eher unerwartet hierher gebracht hatte, war ich natürlich auch entsprechend unvorbereitet. Mit großen, erstaunten Augen beobachtete ich das Treiben. Frauen in der Tracht der - wie ich später lernte - Rif-Bäuerinnen schleppten unermesslich riesige Gepäckstücke auf ihren Rücken herum, Männer "lungerten" geduldig vor den Schaltern herum und eigentlich tat sich für meine Begriffe so gut wie gar nichts. Irgendwann hatten wir unsere Pässe durch eine der Luken gereicht und dann geschah wieder für den Zeitraum einer Ewigkeit nichts. Wir vermuteten schon, dass die Pässe nur eingesammelt würden und dann höchstbietend versteigert würden - 

Wir sahen dies und das, hatten in Tetouan unsere erste Erfahrung mit Teppichverkäufern und deren Teezeremonie, die uns fast einen neuen Teppich beschert hätte. Die von uns für die Ausfuhr geforderte Quittung mit genauer Produktbeschreibung bestätigte uns, dass der ursprünglich echte Seidenteppich nun doch ein Wollteppich war - allerdings aus "laine soyeuse" - das ist doch fast das gleiche - dass die Deutschen aber auch immer so genau sein müssen - und die wahre Qualität (es war zugegebenermaßen ein traumhaft schöner Teppich) rechtfertigte leider nicht den geforderten gleichen Preis wie der vermeintliche Seidenteppich. Wir wurden beim Verlassen des Hauses nicht so freundlich verabschiedet wie wir bei der Ankunft begrüßt worden waren; immerhin hatte man sich sehr viel Mühe mit uns gegeben und wir haben den Kauf dann doch nicht getätigt. Nach vielen kleinen Etappen und Ereignissen konnten wir dann Heiligabend auf der Terrasse eines Cafés auf der Jemaa el Fna unseren Thé à la Menthe trinken. Es war ei Köpfe when Be

Mit dem Fahrrad durch Marokko: --> link

MAROKKO 2000 

Mit dem Mountainbike auf den Spuren des "Marathon des Sables". Reisebericht über eine Mountainbike-Reise in Marokko. Bericht unter http://www.zweirad-schmid.de/marokko2000/frameset.html

Viele Grüße Udo Weisner (udo.weisner@t-online.de )

Visum abgelaufen

Ich bin nach Ceuta gefahren, und wollte durch die Prozedur des Wiedereinreisens nochmals ein Visum für drei Monate bekommen. Ich habe dann drei Tage in Ceuta verbracht, weil ich mir dachte es sähe etwas komisch aus, wenn ich gleich wieder einreise. Nach drei Tagen im meinem Buschen, in denen ich mich von Dosenfutter ernährt habe, wagte ich mich wieder an die Grenze. Die Grenze besteht aus ca. 8 Büros in abgewrackten Baracken. Diese sind natürlich unbeschriftet. Man lässt also den armen Touri alleine rätseln, in welches er wohl als erstes gehen muss. Hat er sich dann für eines entschieden, erntet er vom Offizier auf der anderen Seite des Tresens nach einer halben Stunde Wartezeit nur ein Kopfschütteln. Er sagt aber nicht wo man hingehen soll. Entnervt stellt man sich vielleicht an der nächsten Schlange an. Vielleicht trifft man da auch einen Touri, der schon ein wenig mehr weiß?!? ... oder - man wird von einem "Helfer" abgefangen, der einem nach der Prozedur (die er natürlich kennt) das Geld aus der Tasche zieht. Das sind Arbeitslose, die sich auf die vollen Taschen der Touris spezialisiert haben.

Will man es alleine machen, und man findet die Startbaracke, und bekommt den Offizier zu Gesicht, nachdem man die wartende Schlange abgearbeitet hat, will er natürlich einen Zettel haben, welchen man mit den persönlichen Daten ausgefüllt sein soll.
Diesen Zettel bekommt man dann von ihm, wenn man ihn daraufhin nochmals darum bittet einem so einen Zettel zu geben.... aber einen Kuli bekommt man nicht dazu.
Nun sind wir beim nächsten Problem, welches sich eigentlich nicht so schwierig anhört. Die meisten Leute haben gerade nicht zufällig einen Stift vor dem Büro. Also - entweder zurück zum Auto, und hoffen, dass man was findet - oder man lässt sich doch von einem "HilfsMarokkaner" helfen, der schon die Dollars in den Augen hat.

Ich habe, da ich die Prozedur schon kenne, das erste Büro nach einer Stunde hinter mich gebracht. und siehe da, ich habe ein neues Visum für drei Monate.
Nun wollte ich flux zum Auto-Büro, da man für dieses ebenfalls eines der zahlreichen Papiere mit noch mehr Stempeln braucht. Vorausgesetzt man hat alle Papiere des Fahrzeugs zur hand, und kann selbst erraten, an welche Stelle des Zettels, welchen man zum ausfüllen von diesem Offizier bekommt, man welche Information von sich, des Autos und des letzten Zettels schreibt. Hat man einen HilfsMarokkaner dabei ist das kein Problem, wenn nicht sieht's eher schlecht aus.

Ich habe mich erinnert das ich das schon mal ausgefüllt habe, und habe den Zettel vom letzten mal zu Rate gezogen. Auf diesem war sogar noch eine Aufenthaltsgenehmigung für die folgenden drei Monate meines Autos vorhanden! (Dieser Zettel hat noch eine Bedeutung). Ich habe also den Zettel ausgefüllt und komplett alles abgegeben, was nötig gewesen wäre.
Wieder zurück am zuständigen Büro, sagt der mir doch, das Auto wäre schon drei Monate hier gewesen, mehr geht nicht! Was nun?
Ich entschied mich zum Oberguru zu gehen. Dieser sagte mir das selbe. Ich dürfe einreisen, aber mein Auto nicht. Ich also wieder raus aus der Grenze, und habe mich direkt vor dem Übergang Spanien - Marokko positioniert. Da bin ich sofort von einigen Geiern angesprochen worden. Der Eine fragte ob ich das Auto verkaufen wolle (der hat dann im laufe der Tage immer mehr Leute angeschleppt die es kaufen wollten, wobei das höchste Gebot aber bei 2000 DM lag und ich hab's vor 4 Monaten für knapp 8000 gekauft!), der andere fragt ob ich sonst irgend welche technischen Geräte zu verkaufen habe, und die 2 Hilfsgeier die da so rumstanden und auf Opfer warteten, haben mir gesagt, sie können das nicht.

Nach meinem Mittagsdosenfutter ist mir dann eingefallen, dass ich noch den alten Zettel habe, worauf noch 3 Monate für das Auto drauf sind.
Ich also zu Fuß über die Grenze zu den Baracken und hab mich noch mal vorgestellt. Dann hat mir der Offizier nur das rettende Papier abgenommen und gesagt das das ein Fehler gewesen wäre. Das gilt nur für PKWs und nicht für Transporter.

Demotiviert ging ich also wieder über die Grenze zurück zu meinem Dosenfutterauto, und siehe da, da steht ein Geier seelenruhig direkt vor der Grenze (20m) und fummelt mit irgendetwas im meinem Schloss rum. Dass ich dann plötzlich neben ihm stand hat ihn auch nicht weiter gestört. Er hat's dann gelassen und hat sich dann 2m weiter weggestellt und weiter nach Kunden ausgeschaut. Ende vom Lied: ich kann die Tür nicht mehr richtig abschließen.
Der dritte Geier den ich dann gefragt habe, hat dann tatsächlich zugesagt und wollte dann 40 DH haben, damit er einen ihm bekannten Grenzer, der abends Dienst haben würde vorher anzurufen und ihm bescheid zu sagen. Gesagt getan. Er sagte mir, ich solle abends punkt acht wiederkommen, dann gäbe es keine Probleme und ich könnte einfach passieren, und ihm danach 1000 DH Trinkgeld für die Offiziers bezahlen.
Ich kam wieder um acht, nachdem ich einen weiteren Tag vergammelt hatte - er war natürlich nicht da.
Dann habe ich einen weiteren Geier angemacht. Der sagte natürlich auch prompt zu und ich solle am nächsten Tag um 10 Uhr morgens wiederkommen, er kenne auch einen der am nächsten Tag arbeiten würde.

Nach einer weiteren nacht im Auto mit Dosenfutter und Instandkaffee kehrte ich dann am nächsten morgen um 10 zurück. Er hat mir dann erklärt, es würde auf keinen Fall funktionieren. Es gingen nur drei Monate, auch nicht mit "Trinkgeld". Für diese Information wollte der Geier auch noch Geld, er meinte ich könnte das marokkanische Geld eh nicht mehr benutzen, da ich nicht mehr zurück könnte.
Also zurück über die Grenze (diesmal war niemand an meinem Auto) und ich haute nochmals einen Gangster an. Dieser meinte dann, er würde das schaffen, für das Preisgeld das ich ihm geboten habe.

Ich solle doch am Abend wiederkommen und er würde mir dann bescheit geben ob es klappt. Ich sagte zu.
Da ich nicht noch mehr Zeit verlieren wollte aktivierte ich noch einen zweiten Geier. Dieser schleppte sogleich seinen Kumpel an, dessen Bruder angeblich als Offizier arbeitet. Er versicherte mir, das klappt hundertprozentig. 2000 DH soll's kosten. Am nächsten Tag um 11 Uhr morgens - nun gut. Ich sagte auch dies zu, in weiser Voraussicht.

Ich wollte mich dem Tag über an den Aussichtspunkt in den Bergen stellen, auf dem ich die ersten drei Tage wunderbar stand und zwei dicke Bücher gelesen habe.
Ich stellte mich also hin und packte mein Mittagsdosenfutter aus. Während des Essens kamen dann ein paar Halbstarke auf ihrem Moped an und hatten nichts besseres zu tun als mich mit irgend einem Müll vollzulabern, welchen ich nicht mal verstand, da die nur Spanisch konnten.
Da zog doch einer dieser Doofsäcke sein Klappmesser raus und fuchtelte vor mir rum. Ich nahm's ned ernst. Irgendwann wollte er dann meinen Reifen damit manipulieren. Hab ihm klargemacht das er das wohl lassen soll. Nur hat ihm das leider nicht so gut gefallen, und er drehte irgendwie ab. Mich hat's aufgeregt. Packte alles zusammen und stieg in mein Auto um mich davonzumachen. Da aber leider die Beifahrertür sich nicht mehr abschließen lässt, riss er die Tür auf und grabschte sich alles was auf dem Vordersitz war. (Tasche mit einem Pulli drin, sonst nichts), und rauschten mir ihrem Moped ab. Mir gefiel's  dann auch nicht mehr und fuhr zurück in die Stadt an den Hafen, welcher doch etwas sicherer ist.

Ich kam abends nochmals wieder zur Grenze um mir das anzuhören was Geier Nummer eins zu sagen hat. Er sagte mir geht klar. ich solle morgens um fünf zu dem zuständigen Offizier an die Theke kommen und ihm meinen Pass mit 1000 DH über die Theke schieben, der Offizier wüsste bescheid. Der Geier wollte sogleich seinen Anteil, und bei dem morgendlichen Spektakel in aller Frühe nicht dabei sein. Ich winkte ab und sagte nur mit ihm zusammen, oder gar nicht. Ich bot ihm noch mal 50 DH extra fürs früh aufstehen und er sagte zu.
- es folgte noch eine weitere Dosennacht - ... und stellte den Wecker auf halb fünf.
... um fünf war natürlich niemand da und ich legte mich weiter schlafen, um die zweite Möglichkeit um 11 Uhr wahrzunehmen.

Oh Wunder, der war da. Er hat mir gleich Bescheid gegeben ich dürfe nichts sagen und nur mit ihm reden.

Er regelte alles. Wetzte von einem Büro zum anderen und wieder zurück. 
Nachdem zwei weitere Offiziers dann mein Auto eingehend untersucht haben, und ich meine Papiere glücklich in der Hand hatte, fuhr ich mit dem Geier und seinem "Mitarbeiter" über die Grenze und bezahlte ihn aus.

Nun bin ich also wieder in Marokko. und die Sonne scheint immer noch.